ela rosenberger
flöten (c, alt, bass) und stimme

+++ cd one_many +++
cover artwork
erschienen im mai 2013
7 tracks, eigenvertrieb
aufnahme und mastering: christoph aupperle mit ela rosenberger
ela rosenberger spielt musik für c-flöte, altflöte, bassflöte und stimme, die stilistisch nicht zu verorten ist und elemente neuer musik und des jazz aufnimmt. texte, gesungen oder gesprochen, werden mit effekten verbunden, die den flötenklang erweitern (flatterzunge, flageoletts, whistle tones, mehrklänge), insbesondere das gleichzeitige singen und spielen wird eingesetzt. dazu treten perkussive effekte mit stimmgeräuschen und klappen, slap tongue, luftgeräusche, mikrotonales und klangfarbentriller. durch elektronische effekte wie verschiedene arten von delays, phaser, flanger, distortion, pitchshifts und harmonizing wird das klangspektrum von flöte und stimme verfremdet und durch das zuspiel von loops mit komplexeren strukturen erweitert. (klappentext)
traditionelle töne sind ela rosenberger schon lange zu fad. die offenbacher flötistin hat ihre ganz eigene musik gefunden. (...)
es ist eine spannende reise durch abenteuerliche, manchmal sogar psychedelisch angehauchte klanglandschaften, zu der ela rosenberger ihre zuhörer einlädt. (...)
»alles, was live zu hören ist, spiele ich auch tatsächlich live.« auch effektgeräte helfen, ihren ohnehin schon unorthodoxen sound phasenweise noch weiter zu abstrahieren. manchmal nähert sie sich damit ein wenig der ästhetik norwegischer elektro-jazzer wie nils petter molvaer und arve hendriksen an. (...)
rosenbergers über die jahre gewachsenes repertoire wechselt von transparenz zu komplexen strukturen, ist künstlerisch tiefgründig und persönlich. auch wenn sich manche stücke auf bekannte kompositionen wie thelonious monks »round midnight« oder eben jobim beziehen, wirken die originale nur als sprungbretter in eine eigene welt, die klaren gestaltungswillen zeigt. einflüsse von debussy, pascoal und dem freejazz-pionier ornette coleman erscheinen wie ein wetterleuchten am horizont. (norbert krampf in der FAZ, september 2014)
die flötistin ela rosenberger hat mit diesem album ein kaleidoskop ihres schaffens vorgelegt, das sich zwischen jazz, neuer musik, textcollagen und soundeffekten bewegt. dabei finden sich neben innovativen interpretationen von jazzstandards wie »round midnight« oder »lonely woman« eine reihe von eigenkompositionen, in denen ela rosenberger höchst interessant flöten (sowohl c-flöte, als auch alt- und bassflöte) mit vokalelementen vermischt, anreichert und verfremdet. dass es sich dabei um ein soloalbum handelt, ist fast nicht zu glauben, so erzeugt der einsatz von loops den eindruck, dass hier nicht nur eine musikerin am werk war. dabei wird die gesamte bandbreite der vielfältigen spieltechniken der flöten ausgelotet und so ein spannendes hörerlebnis geboten. (marion möhle, melodiva)


+++ kontakt +++
+49/7250/3040177