ela rosenberger
flöten (c, alt, bass) und stimme

+++ cd art in time +++
cover artwork
erschienen im juni 2016
6 tracks, eigenvertrieb
aufnahme und mastering: kai schlünz mit ela rosenberger
an den übergängen von flöten- und sprachklang experimentiert ela rosenberger mit erweiterten spieltechniken, verfremdet mit effekten, öffnet mit loops klangräume und atmosphären und komponiert und interpretiert avantgarde­jazz, rock und neue musik. nach ihrer ersten cd one_many (2013) legt sie hier eine weitere moment­aufnahme ihrer musik vor, die sie in der aufführungs­praxis entwickelt hat. (klappentext)
sie haucht, spricht, wispert, summt, hechelt und zischt in die flöte. nervöse flatter- und tripelzunge wechseln sich ab mit eruptivem überblasen und dem typisch traditionellen flötenklang. dazwischen spricht sie einzelne wörter, teils nur laute, weich eingebettet in elektronische flötenklänge. sie rezitiert, singt und flüstert passagen aus gedichten von ingeborg bachmann und gottfried benn: ela rosenbergers neueste einspielung »art in time« ist eine hommage an das avantgardistische flötenspiel. bereits mit ihrem debütalbum aus dem jahr 2013 verblüffte sie ihr publikum mit ihrer kunst, die ein grenzgang zwischen neuer musik und jazz ist. auch in ihrem neuen album erweitert sie bewusst die grenzen des jazzflöten­spiels. schon im ersten track verbeugt sie sich mit zitaten aus hindemiths acht stücken für flöte allein vor der neuen musik, die ihr eine größere bandbreite an kreativen techniken bietet. rosenberger schöpft die möglichkeiten der neuen musik geradezu genussvoll aus; sie bietet die perfekte spielwiese für ihre kreativität. die entstehenden effekte sind dabei selten selbstzweck, sondern dienen der künstlerin als eigene überformung der gedichte und dem ausloten des themas der cd: der gestundeten zeit. ela rosenberger bringt neben ihren technischen fähigkeiten auch in einem reichen maße das mit, was eine künstlerin besitzen sollte: phantasie. (sandra müller-berg, melodiva)


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